Die Rheinische Missionsgesellschaft und der Missionshandel im 19. Jahrhundert

Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Auswirkungen der Handelsaktivitäten der Rheinischen Missionsgesellschaft im 19. Jahrhundert.
Braun, Thomas
05-0277
978-3-87214-317-4
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Buchtitel: Die Auswirkungen des Missionshandels in den Arbeitsgebieten der Rheinische Missionsgesellschaft
Autor: Thomas Braun
Reihe: Erlanger Monographien aus Mission und Ökumene, Band 17
Verlag der Ev.-Luth. Mission
Erlangen, 1992
ISBN 3872143174 / ISBN 3-87214-3174
ISBN 9783872143174 / ISBN 978-3-87214-317-4
Originalbroschur, 15 x 21 cm, 208 Seiten

Zustand:

Gut. Geringe Gebrauchsspuren.

Beschreibung:

Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Handelsaktivitäten der Rheinischen Missionsgesellschaft, ihrer Mitarbeiter bzw. der unter ihrer Beihilfe gegründeten Handelsfirmen, die Missions-Handels-Actien-Gesellschaft 1870 und der Rheinisch-Bornesischer Handelsverein 1882, die sich auf die Missionsgebiete im südwestlichen Afrika, auf Borneo und Sumatra erstreckten. Nur zum Teil sind sie im Rahmen eines kolonialen Kontextes zu sehen, denn der Missionshandel der Rheinische Missionsgesellschaft stellte im afrikanischen Missionsgebiet zur Zeit der deutschen Besitzergreifung eine bereits abgeschlossene Episode dar. Grundlegend ist zunächst ein Überblick über die Handelsaktivitäten, die verschiedenen Entwicklungsstadien, ihre Stellung zum Ganzen des Missionswerkes, eine Darstellung der Diskussionen und Konflikte um den Missionshandel. Soweit dies möglich erscheint, wird auch der Versuch unternommen, den Auswirkungen des Missionshandels nachzugehen.

Inhalt: Die Auswirkungen des Missionshandels in den Arbeitsgebieten der Rheinische Missionsgesellschaft

Vorwort
Einleitung
1. Missionshandel
1.1. Versuch einer Begriffsbestimmung
1.2. Zur Praxis des Missionshandels: Vorbilder der RhM
1.2.1. Die Evangelische Missionsgesellschaft Basel
1.2.2. Die Norddeutsche Missionsgesellschaft Bremen
1.3. Der Missionshandel auf der 1. Kontinentalen Missionskonferenz 1866
2. Der Handel der Rheinischen Missionsgesellschaft in Südwestafrika: Erste Erfahrungen (1842-1863)
3. Wirtschaftliche Aktivitäten auf Borneo und Sumatra (1851-1867)
4. Die Missionskolonie Otjimbingue (1864-1874)

4.1. Die Vorbereitungsphase
4.2. Die Arbeit aus der Sicht der heimatlichen Leitung
4.3. Die Aussendung eines Kaufmanns nach Südafrika
5. Ein selbständiger „Missionshändler" in Südwestafrika: Krapohls Konflikt mit der Deputation und Generalkassierer Ritter
6. Missionskolonie oder Missions - Handelsgesellschaft? Vor der Etablierung des Missionshandels
7. Die Missions-Handels-Actien-Gesellschaft (1870-1881)

7.1. Vorbereitung und Gründung
7.2. Der Konflikt um die Gründung der MHAG im südwestafrikanischen Missionsgebiet
7.2.1. Die Ausgangslage
7.2.2. Die Auseinandersetzung zwischen der Deputation und den Missionaren
7.3. Der Geschäftsbetrieb der MHAG
7.3.1. Die Übernahme der missionseigenen wirtschaftlichen Aktivitäten
7.3.2. Die Auflösung der Missionskolonie
7.3.3. Das Ausscheiden des Generalkassierers Ritter
7.3.4. Pläne in Niederländisch-Indien
7.3.5. Die Beziehungen der MHAG zur Missionsgesellschaft
8. Strukturen und Probleme des Handels in Südwestafrika
9. Zur Einschätzung des Experiments „Missionskolonie"
10. Die MHAG in der Krise

10.1. Spieckers Inspektionsreise in das südliche Afrika
10.2. Die Geschäftsentwicklung auf Bornéo und Sumatra
10.3. Besaß die Rheinische Missionsgesellschaft in Südwestafrika ein Handelsmonopol? - Uber Heinrich Loth
10.4. Politische Initiativen zur Rettung der MHAG -Politische Initiativen: zur Rettung der MHAG?
10.5. Die Liquidation der MHAG
11. Die Nachfolgefirma: Der Rheinisch-Bornesische Handelsverein (1882-1958)
12. Die MHAG im Urteil der Zeitgenossen und der neueren Forschung
13. Ergebnisse Anhang

Quellen- und Literaturverzeichnis