Die deutschen Südwester

Die deutschen Südwester ist ein autobiographischer Südwestafrika-Roman des Farmers und Schutztrupplers Walther Wülfing.
05-0273
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Titel: Die deutschen Südwester
Untertitel: Die Geschichte eines Kolonialkämpfers
Autor: Walther Wülfing
Genre: Autobiographischer Roman
Verlag: Enßlin & Laiblin
Erstauflage. Reutlingen, 1939
Original-Leinenband, 13 x 20 cm, 191 Seiten, 11 sw-Fotos, 1 Karte

Zustand:

Ordentlich. Einband gut erhalten, auf Deckelinnenseite zeitgenössische handschriftliche Widmung, Schnitt fleckig, inwendig weitgehend sauber.

Beschreibung:

Generalleutnant a. D. Ludwig von Estorff schrieb im Geleitwort zu dieser Teil-Autobiographie Walther Wülfings: Aus den hier geschilderten Schicksalen und Erlebnissen eines Reiters der Schutztruppe und späteren Farmers tritt äußerst lebendig hervor, was es an Kämpfen und Ringen, an Schweiß und Blut, an furchtbaren Anstrengungen und Entbehrungen gekostet hat, das Land als deutsche Kolonie zu erobern und zu gestalten; aber auch, wie groß der Lohn war, den es dann den Siegern bot: ein Leben, Wirken und Schaffen in großer Freiheit und Selbständigkeit und mit großem Erfolg. War es doch, als habe in den gewaltigen Einöden, in den wilden Felsgebirgen und unendlichen Steppen unter dem tiefblauen, strahlenden Sonnenhimmel, der wunderbaren Farbenpracht der Sonnenauf- und Untergänge die Freiheit selbst ihre Wohnung. In geschichtlicher Treue reihen sich in der kurzen Erzählung die Begebenheiten aneinander: wie die Schutztruppe von Sieg zu Sieg schritt, wie sich dann unter starkem, tatenfrohem Wirken aller Berufsstände ein blühendes Wirtschaftsleben in dem beruhigten Lande gestaltete und zu den schönsten Hoffnungen berechtigte; aber auch, wie dann der Weltkrieg diese Blüten knickte. Tiefe Trauer liegt so über dem Verlorenen; doch die Hoffnung ist nicht begraben: Daß es wieder deutsches Land werde, ist die Aufgabe der Jugend, die von seinem Schicksal vernimmt. Der Verfasser hat einen großen Teil dessen, was er berichtet, selbst erlebt und daran mitgewirkt, und nur die genaue Kenntnis des Landes und die Liebe zu ihm konnte ihm die Wahrheit und Lebendigkeit der Schilderung und die Wärme der Erzählung vermitteln.