Der Schatten Mugabe: Die Menschenrechtsentwicklung in Simbabwe seit der Unabhängigkeit

"Der Schatten Mugabe" zeichnet die juristische und tatsächliche Menschenrechtsentwicklung in Simbabwe seit der Unabhängigkeit bis zu den Wahlen im Jahr 2013 nach.
Kouker, Arne
34003
978-3-8428-9742-7
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Titel: Der Schatten Mugabe
Untertitel: Die Menschenrechtsentwicklung in Simbabwe seit der Unabhängigkeit
Autor: Arne Kouker
Verlag: Diplomica Verlag
Hamburg, 2014
ISBN 9783842897427 / ISBN 978-3-8428-9742-7
Broschur, 16 x 22 cm, 124 Seiten

Beschreibung:

Nach der Unabhängigkeit Simbabwes sahen viele Experten der Zukunft der ehemals britischen Kolonie Rhodesien im Jahr der Unabhängigkeit optimistisch entgegen. Die Pläne des ersten unabhängigen Regierungsführers Robert Mugabe und die Möglichkeiten des Landes wurden als vorbildlich angesehen. Simbabwe galt als reich an Ressourcen und die erste Regierung entgegen der politischen Situation im Süden als antirassistisch. Doch 30 Jahre später fällt eine Zwischenbilanz ernüchternd aus: In den Jahren 1998 bis 2008 schrumpfte die Wirtschaft des Landes um etwa die Hälfte und zur Zeit der Präsidentschaftswahlen 2008 lag die Arbeitslosenquote bei über 80 Prozent. Erst langsam stabilisiert sich die Situation des Landes. Mit der Hoffnung auf Aufschwung äußerte sich auch die optimistische Prognose auf Frieden und demokratische Stabilität im Land. Doch bereits früh nach seiner Amtseinführung geriet die Regierung unter Robert Mugabe immer wieder aufgrund von massiver Menschenrechtsverletzungen in die Schlagzeilen und diese Vorwürfe halten bis heute an. Die vorliegende Arbeit zeichnet die juristische und tatsächliche Situation der Menschenrechte in Simbabwe seit der Unabhängigkeit bis zu den Wahlen im Jahr 2013 nach. Hierbei werden diverse Faktoren, wie die Effizienz supranationaler Menschenrechtsinstitutionen in Afrika, die Rolle Robert Mugabes, wie auch die ausländischer Akteure genauer betrachtet.

Inhalt: Der Schatten Mugabe. Die Menschenrechtsentwicklung in Simbabwe seit der Unabhängigkeit

Gliederung
1. Probleme in Simbabwe - Einführung
2. Überstaatliche Erschwernisse
2.1 Der Universalitätsanspruch des westlichen Menschenrechtsgedankens
2.2 Supranationale Menschenrechtsinstitutionen
3. Simbabwes Vorgeschichte: Der Weg zur Unabhängigkeit
3.1 Verfassungsgeschichte: Das Lancaster-House-Abkommen
3.2 Die Menschenrechtssituation im Unabhängigkeitskampf
4. Die 1980er Jahre: Euphorie und erste Ernüchterung
4.1 Verfassungsgeschichte: Das Warten auf 1987
4.2 Die Menschenrechtslage der 1980er Jahre: Die Schrecken von Matabeleland
5. Jahrzehnt des Widerstandes: Die 1990er Jahre
5.1 Verfassungsgeschichte: Angriff auf die Gerichte.
5.2 Die Menschenrechtslage der 1990er Jahre: Ruhe vor dem Sturm
6. 2000 bis heute: Demokratischer Rückschritt
6.1 Verfassungsgeschichte: Einschränkung demokratischer Freiheiten
6.2 Die Menschenrechtslage von 2000 bis heute: Zeit der Gewalt
7. Zwischenfazit: Recht auf Leben, eigene Meinung und Schutz vor Folter?
8. Exkurs: Gewaltenteilung und Straflosigkeit in Simbabwe
9. Internationale Einflüsse
10. Der Faktor Robert Mugabe.
11. Simbabwe heute: Eine neue Verfassung als Weg zur reinen Demokratie?
12. Schlussbetrachtung
13. Literaturverzeichnis

13.1 Monographien
13.2 Sammelwerke
13.3 Beiträge in Sammelwerken
13.4 Zeitschriftenaufsätze
13.5 Internetdokumente

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