Impulse eines Landes extremer Bedingungen für die Wissenschaft

Impulse eines Landes extremer Bedingungen für die Wissenschaft it eine Festschrift zum 80. Geburtstag von Fritz Gaerdes, Okahandja, Südwestafrika.
Schlettwein-Gsell, Daniela; Stengel, Heinz Walter; Schlettwein, Carlo; Levinson, Olga; Scherz, Ernst Rudolf; Logan, Richard F.
05-0264
3-920707-05-2
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Titel: Impulse eines Landes extremer Bedingungen für die Wissenschaft
Untertitel: Festschrift zum 80. Geburtstag von Fritz Gaerdes, Okahandja, Südwestafrika
Autoren: Robert Mertens; E. G. Franz Sauer; Erwin Lindner,; H.W. Stengel; Karl Ferdinand Lempp; Ingrid Lempp; Carlo Schlettwein; Miriam Rothschild; J. v. Euw; Tadeus Reichstein; Olga Levinson; Ernst R. Scherz; Richard F. Logan; Daniela Schlettwein-Gsell
Herausgeber Carl Schlettwein
Umschlag: Ingrid Lempp
Mitteilungen der Basler Afrika Bibliographien 4/6
Afrika-Verlag Der Kreis / Lempp Verlag
Schwäbisch Gmünd, Basel, 1972
ISBN 3920707052 / ISBN 3-920707-05-2
Originalbroschur, 15x20 cm, 184 Seiten, etliche sw-Abbildungen
, 1 Foto-Porträt

Zustand:

Sehr gut. Geringste Gebrauchsspuren.

Beschreibung:

Es ist nicht zufällig, daß der Gedanke, einige Impulse zu schildern, die die extremen Bedingungen Südwestafrikas der wissenschaftlichen Forschung gegeben haben, sich aus den Überlegungen über eine Möglichkeit der Würdigung gerade von Fritz Gaerdes kristallisierten, zeigt sich doch an der Gestalt dieses Mannes, wie extreme Umweltbedingungen die Forschertätigkeit beeinflussen und gleichzeitig eine überlegene Denkweise die Extreme geistig zu bewältigen versucht. Die Mitarbeiter dieses Heftes gehören zum Freundes- und Bekanntenkreis von Fritz Gaerdes. E. Lindner, Altmeister der Dipterologen, gibt eine lebendige Darstellung der Möglichkeiten wissenschaftlicher Tätigkeit eines Biologen weitab von den Zentren aktiver Forschung.

Eine Biographie von K. F. Lempp und eine Bibliographie von C. Schlettwein ergänzen die persönliche Würdigung. Am Beginn jeder wissenschaftlichen Forschung steht die Beschreibung der Phänomene. R. Logan gibt in seinem Beitrag eine bisher nicht in dieser übersichtlich-kritischen Darstellung vorliegende Klassifizierung der verschiedenen Wüstengebiete des Landes anhand ihrer morphologischen Merkmale. Die anschaulichen Beiträge von R. Mertens und E. G. F. Sauer diskutieren Beispiele dieser Vorgänge anhand der eidonomischen Merkmale von Namib-Reptilien und der Setzdistanz der im süd- und südwestafrikanischen ariden Veld beheimateten Elefantenspitzmaus.

H.W. Stengel erläutert in seinem historischen Beitrag über die Staudammprojekte aus der deutschen Zeit Südwestafrikas technische Aspekte, die bisher kaum zugänglich waren. Eine vergleichende Analyse über Zusammenhänge zwischen Warnfarben von Insekten und pharmakologisch aktiven Substanzen der Toxine dieser Tiere gibt der Beitrag von M. Rothschild, J. v. Euw und T. Reichstein. Höchst reizvoll erscheinen ferner im die kunstgeschichtlichen Beiträge von O. Levinson und E. R. Scherz, die anhand bisher nicht zugänglicher Unterlagen, künstlerische Versuche, die Umwelt zu erfassen und geistig zu verarbeiten, in vorgeschichtlicher und geschichtlicher Zeit aufzeigen.