Im Banne der Furcht. Sitten und Gebräuche der Wapare in Ostafrika

Antiquarischer Titel: Im Banne der Furcht. Sitten und Gebräuche der Wapare in Ostafrika.
Kotz, Ernst
04-0122
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Buchtitel: Banne der Furcht
Untertitel: Sitten und Gebräuche der Wapare in Ostafrika
Advent-Verlag
Hamburg, 1922
Original-Halbleinenband, 16x23 cm, 245 Seiten, Abbildungen in Text und auf Tafeln


Zustand:

Sehr gut. Handschriftliche Widmung auf Schmutztítel, innen Altersbräune, sauber und frisch.


Inhalt:

Zur Einführung v. Luschan, Berlin, 10. April 1922: Dem Wunsche des Herrn Missions-Sekretärs Ernst Kotz, seinem Buche ein kleines Geleitwort beizugeben, entspreche ich mit aufrichtiger Freude und wahrer Dankbarkeit. Aus genauer Kennerschaft von Land und Leuten hat uns der Verfasser in diesem Buche eine wissenschaftlich völlig einwandsreie Monographie über die Wapare geschenkt, die für die Völkerkunde von Oftafrika dauernd von großem Wert sein wird.

Der Titel „Im Banne der Furcht" klingt freilich etwas belletristisch, aber wer je ernsthast über die Psyche der Farbigen in Afrika nachgedacht hat, weiß, wie schwer jeder einzelne früher unter abergläubischen und Wahn-Vorstellungen gelitten hat und wie erst durch die Bestrebungen der Missionare und durch die Berührung mit anderen wohlmeinenden Europäern diese schwere Last allmählich von den Schultern der Farbigen genommen wird.

Es hat eine Zeit gegeben und sie liegt nicht einmal sehr ferne zurück, in der es in vielen wissenschaftlichen Kreisen üblich war, die Mission als solche gering zu schätzen und in jeder Art zu bekämpfen; kaum daß die rein sprachlichen Arbeiten einzelner Missionare anerkannt wurden, aber das ganze Missionswesen als solches galt als sentimental und überflüssig, ja als staatsfeindlich, und es in jeder Weise einzuengen und zu hemmen, erschien manchen fast wie eine wissenschaftliche Pflicht. (...)