Namibia. Die Wüste des Lebens

Die Wüste des Lebens zeigt grandiose Aufnahmen der Landschaften und der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt Namibias.
Grunewald, Oliver; Gilbertas, Bernadette
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9783768815796
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Buchtitel: Namibia. Die Wüste des Lebens
Autoren: Olivier Grunewald; Bernadette Gilbertas
Delius Klasing Verlag
Bielefeld, 2004
ISBN-10: 376881579X
ISBN-13: 9783768815796
Kartoneinband mit Schutzumschlag, 25x33 cm 192 Seiten, 179 Farbfotos, 1 Karte


Beschreibung:

Mit „Wüste“ werden schnell eine Leben bedrohende Umgebung, Einöde und eine karge Landschaft assoziiert – und doch hat die Wüste den Menschen seit jeher beeindruckt. Dies gilt vor allem für die Namib, die älteste Wüste der Erde, die dem Staat Namibia seinen Namen gab. Dieses riesige Land von faszinierender Schönheit erstreckt sich zwischen Südafrika und Angola. Im äußersten, vom ariden Klima geprägten Westen überziehen allmorgendlich dichte Nebelschleier die riesigen roten Sanddünen an der wilden Atlantikküste.

Aus der unermesslichen Weite der Felswüste im Naturreservat Namib Naukluft ragen von Wind und Erosion geformte, majestätische Inselberge aus Granit. Im vielfarbigen Felsgewirr der Region von Kaokoland finden sich wahrhaft poetische Zeugnisse der Geologie. Eine kalte Strömung im tosenden Atlantik hat vor Urzeiten zur Entstehung der Wüste Namib an der Westküste des südlichen Afrikas beigetragen. Morgendliche Nebel und extreme Trockenheit, glühende Hitze am Mittag und Kälte in der Nacht sowie unablässige Winde charakterisieren dieses Milieu der Widersprüche.

Man nimmt an, dass sich das aride Klima seit mehr als 60 Millionen Jahren nicht wesentlich verändert hat. In dieser langen Zeit der Evolution konnten Flora und Fauna wundersame Strategien entwickeln und sich den extremen Gegebenheiten anpassen. Die Tiere der Sandwüste kompensieren Wassermangel und Hitze, indem sie den zu Tautropfen kondensierten Küstennebel trinken und jede noch so leichte Brise zur Abkühlung nutzen. Andere vergraben sich während der heißen Stunden des Tages im kühlen Sand und werden erst nachts aktiv.

Die Pflanzen bevorzugen versteckte Standorte unter den erhitzten Steinen der Felswüste oder in den kargen Böden und decken ihren Wasserbedarf mit dem Morgennebel. Die meisten Flüsse führen nur sehr selten Wasser, doch die Elefanten kennen versteckte Quellen in den Tälern, die streckenweise tiefe Schluchten in die weiten mineralischen Ebenen schneiden. Und während der langen Trockenzeit in der Etoscha-Pfanne sind Giraffen, Zebras, Antilopen, Strauße und ausgehungerte Raubtiere bereit, die wenigen Wasserlöcher zu teilen, um ihren Durst zu stillen.

All dies wird hier in schwelgerischen Bildern porträtiert, wobei grandiose Landschaftsaufnahmen sowie Fotos der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt Namibias im Vordergrund stehen - eine außergewöhnliche Entdeckungsreise durch die „Wüste des Lebens“.