Paul Alberts

Paul Alberts ist ein südafrikanischer Fotograf und Autor, dessen Fotodokumentationen aus schwierigen sozialen Bereichen Südafrikas große Anerkennung fanden. Foto: Protea

Paul Alberts ist ein südafrikanischer Fotograf und Autor, dessen Fotodokumentationen aus schwierigen sozialen Bereichen Südafrikas große Anerkennung fanden.

Paul Alberts wurde 1946 in Pretoria, Südafrika, geboren und verbrachte seine Jugendzeit in Botswana sowie der nördlichsten südafrikanischen Provinz Limpopo. Im Alter von neunzehn Jahren, im Jahr 1965, zog es ihn nach Europa, wo er eine Zeitlang in Paris lebte. Nach Südafrika zurückgekehrt, arbeitete Paul Alberts bei  verschiedenen Zeitungen, unter anderem bei Die Burger, bei dem er der Herausgeber des Feuilletons war. 1975 wagte er den Sprung in die Selbständigkeit und war, mit wachsendem Erfolg, als freiberuflicher Fotograf tätig. Bald konzentrierte er sich auf die fotodokumentarische Arbeit in sozialen Bereichen, in denen ihn besonders die Not von Kindern und alten Menschen stets bewegt haben. 1977, gab Paul Alberts sein erstes von acht Büchern, allesamt Fotodokumentationen über soziale Brennpunkte Südafrikas, heraus und war an weiteren neun Büchern mit seinen Fotografien beteiligt, beispielsweise mit seiner bekannten Serie von Porträts südafrikanischer Künstler. Sowohl seine fotografische Kunst als auch seine Treue zu den Motiven aus den untersten Gesellschaftsschichten Südafrikas, brachten ihm große Anerkennung ein und, im Jahr 2002, die Auszeichnung mit der Ehrenmedaille der südafrikanischen Akademie der Wissenschaft und Künste. Paul Alberts war der erste Fotograf, dem diese bis dahin verliehen worden war. Er lebt heute in Brandfort in der südafrikanischen Provinz Free State.