Olga Levinson

Olga May Levinson (1918-1989) war eine südafrikanische Kunstmäzenin und Autorin in Südwestafrika. Das Foto zeigt Olga Levinson mit den Malern Adolph Jentsch (li.) und Prof. Otto Edward Henry Schröder (re.), anläßlich einer Austellung in Windhoek.

Olga May Levinson (1918-1989) war eine südafrikanische Kunstmäzenin und Autorin in Südwestafrika. Das Foto zeigt Olga Levinson mit den Malern Adolph Jentsch (li.) und Prof. Otto Edward Henry Schröder (re.), anläßlich einer Austellung in Windhoek.

Olga May Levinson (1918-1989) war eine südafrikanische Kunstmäzenin und Autorin in Südwestafrika.

Olga Levinson kam am 08.05.1918 als Kind des britischen Einwanderers Edward Cohen (1871-1961) und der in Polen geborenen Cecily Cohen, geb. Steinberg (1883-1967) im südafrikanischen Transvaal zur Welt und wuchs in Johannesburg auf. Ihre Geschwister waren Alma Irene Hayden, geb. Cohen (1912-1971), Edna Jowell (geb. Cohen), Stanley Cohen (1914-1918) und (?) Shawzin (geb. Cohen). Der schon in jungen Jahren theater- und kunstbegeisterte Sproß einer musisch begabten Familie, studierte Englisch und Kunstgeschichte an der Wits University in Johannesburg, wo Olga Levinson mit dem Bachelor of Arts abschloß. Als Stipendiatin für das Fach Theaterwissenschaft studierte sie daraufhin am Trinity College in London und erhielt dort das Lizentiat. 1943 heiratete Sie den in Windhoek in Südwestafrika ansässigen Minen- und Finanzmagnaten Jack Louis Levinson (1910-1989), mit dem sie drei Söhne haben sollte, Clive Levinson, Gil Levinson und Orde Levinson. Durch ihre Heirat finanziell unabhängig geworden und in die höchsten Kreise Südwestafrikas eingeführt, etablierte sich Olga Levinson seit den 50er Jahren als großzügige und einflußreiche Förderin der Kunst und Kultur und als Autorin zahlreicher Bücher über die Landes- und Kunstgeschichte Südwestafrikas. Zahlreiche Künstler ihrer Epoche verdankten dem Wirken der prominenten und gut vernetzten Olga Levinson, die zahlreiche Empfänge in dem Familiendomizil, der von Wilhelm Sander erbauten Heynitzburg, ausrichtete, internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. In den Jahren 1957 bis 1976 war sie die Präsidentin der Arts Association of SWA und initiierte den Bau des Theaters und der Kunstgalerie, dem Vorläufer der späteren National Art Gallery of Namibia NAGN in Windhoek. Olga Levinson gründete den Cercle Francais und war Gründungsmitglied sowie Vorsitzende des SWA Performing Arts Council (SWAPAC), dem das Mangament des Theaters oblag, und ferner Vorstandsmitglied der !Kung San Foundation. Neben ihren gesellschaftlichen Aktivitäten arbeitete Olga Levinson als freiberufliche Redakteurin des südafrikanischen Senders SABC, moderierte dessen Serie 'Woman's World' und war im Vorstand der SWA Broadcasting Corporation tätig. Über den südwester Künstler Adolph Jentsch produzierte und inszenierte sie einen Fernsehfim. Für 'Diamonds in the Desert' schrieb Olga Levinson die Filmvorlage, die später als gleichnamiges Buch herausgegeben wurde. Olga Levinson verstarb nach längerer Krankheit am 24.03.1989 in Kapstadt und ist neben ihrem im selben Jahr verstorbenen Ehemann auf dem jüdischen Friedhof in Windhoek bestattet

Literatur von Olga Levinson:

  • Call me Master (1958)
  • The Ageless Land (1961)
  • South West Africa (1976)
  • Story of Namibia (1978)
  • Our first thirty years: the history of the South African Association of Arts (S.W.A.) (1979)
  • Adolph Jentsch (1982)
  • Diamonds in the Desert. The story of August Stauch and his time (1983/2009)
  • Diamanten im Sand. Das wechselvolle Leben des August Stauch (2007)

Levinson, Olga im Namibiana-Buchangebot

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