Lutz Heck

Prof. Dr. Ludwig Georg Heinrich (Lutz) Heck (1892-1983) war ein deutscher Zoologe, Zoodirektor und Schriftsteller.

Prof. Dr. Ludwig Georg Heinrich (Lutz) Heck (1892-1983) war ein deutscher Zoologe, Zoodirektor und Schriftsteller.

Prof. Dr. Ludwig Georg Heinrich (Lutz) Heck (1892-1983) war ein deutscher Zoologe, Zoodirektor und Schriftsteller.

Lutz Heck wurde am 23.04.1892 in Berlin geboren. Sein Vater, Ludwig Heck, war Direktor des Zoologischen Garten Berlin. In Freiburg im Breisgau, Königsberg und Berlin studierte er Naturwissenschaften, mit dem Schwerpunkt auf Zoologie, Vererbungslehre und Anthropologie und promovierte 1922 in Berlin. Erste berufliche Erfahrungen sammelte Lutz Heck als Assistent und stellvertretender Leiter des Zoos in Halle an der Saale, wechselte 1924 an den Zoologischen Garten Berlin, wo er seinem Vater assistierte und in ihn vertrat und 1931 dessen Nachfolge als Direktor antrat. In dieser Funktion führte der erhebliche Modernisierungsmaßnahmen im Berliner Zoo durch und richtete weitläufige Freigehege für Affen, Löwen, Bären, Steinböcke und weitere Wildtiere ein. Sein besonderes Interesse galt der Erhaltung aussterbender Tierarten. Neben der 1927 vollzogenen Gründung des Wisentschutzparks in Springe zeichnete Lutz Heck ab 1934 für die Ansiedlung des Steinbocks in den Bayrischen Alpen verantwortlich. 1938 erhielt Heck eine Ehrenprofessur und wurde zum Leiter der Abteilung Naturschutz im Reichsforstamt ernannt. 1940 erhielt er für seine Leistungen in der Zuchtforschung die silberne Leibniz-Medaille durch die Preußische Akademie der Wissenschaften. Seit 1945 lebte Lutz Heck als Tierforscher und Schriftsteller in Wiesbaden, unternahm etliche Expeditionen ins südliche Afrika und schrieb seit 1930 insgesamt sechzehn populäre Bücher über Wildtiere und seine Erlebnisse als Tierforscher. Ferner war Prof. Dr. Lutz Heck an vier Tierfilmen beteiligt. 1978 wurde er mit dem DJV-Literaturpreis des Deutschen Jagdschutzverbandes für sein Lebenswerk geehrt. Am 06.04.1983 verstarb Lutz Heck in Wiesbaden. Er hinterließ seine Ehefrau, die Reiseschriftstellerin und Fotografin Eva Heck, und die gemeinsamen Söhne Lutz und Heinz Heck. 1984 ehrte der Berliner Zoo den Verstorbenen durch die Aufstellung seiner Bronzebüste.


Heck, Lutz im Namibiana-Buchangebot

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