Justine Hunter

Dr. Justine Hunter ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und war 2007 bis 2010 Direktorin des Namibia Institute for Democracy (NID).

Dr. Justine Hunter ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und war 2007 bis 2010 Direktorin des Namibia Institute for Democracy (NID).

Dr. Justine Hunter ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und war 2007 bis 2010 Direktorin des Namibia Institute for Democracy (NID).

Justine Hunter wurde am 07.10.1971 in Bonn geboren. Sie studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität zu Bonn Politikwissenschaft (MA, 1998), ging dann nach Namibia und promovierte 2004 in wissenschaftlicher Politik an der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau. 2003 wurde Justine Hunter Projektleiterin in der Öffentlichkeitsarbeit des Namibia Institute for Democracy (NID), dem sie ab 2007 bis Ende 2010 als geschäftsführende Direktorin vorstand. Sie kündigte, kehrte nach Deutschland zurück und wurde als Fachplanerin und Projektleiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Bonn tätig. Neben Beiträgen hat Dr. Justine Hunter gesellschaftspolitische Bücher zur Landfrage und zur Geschichtswahrnehmung in Namibia geschrieben. Unter anderem griff sie in einer Studie den heutigen Umgang der in Namibia herrschenden SWAPO sowie der deutschen Kirchen mit der Erinnerung an Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen, die im Namen des Freiheitskampfes begangen bzw. geduldet wurden, auf. Vor ihr hatte Pastor Siegfried Groth (1926-2011) in seinem Buch Namibische Passion, die Morde und Folterungen in SWAPO-Lagern in Namibia und Angola und das solidarische Schweigen der Evangelischen Kirche offen kritisiert.

Literatur von Dr. Justine Hunter:

  • Who should own the Land? Analysis and Views on Land Reform and The Land Question in Namibia and Southern Africa. (Windhoek, 2004)
  • On the record: Political party representatives challenged. (Windhoek, 2004)
  • Actual Instances of Corruption as recorded in the Namibian Print Media, 1990-2004. (Windhoek, 2004)
  • Political Platforms on the Record: Party Representatives Challenged in: Spot the Difference: Namibia’s Political Parties Compared (Windhoek, 2005)
  • Das Gefangenen-Drama der Swapo. In: Altlasten - Namibias langer Weg in die Unabhängigkeit (Freiburg, 2007)
  • Die Politik der Erinnerung und des Vergessens im Umgang mit schweren Menschenrechtsverletzungen in Namibia in der Ära des bewaffneten Befreiungskampfes 1966 bis 1989. (Bern, 2008)
  • NGOs in Namibia: Counterbalancing the Dominant Party State? In: Southern Africa: 2020 Vision (London, 2010)

Hunter, Justine im Namibiana-Buchangebot

Die Politik der Erinnerung und des Vergessens in Namibia

Die Politik der Erinnerung und des Vergessens in Namibia

Die Politik der Erinnerung und des Vergessens im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen in Namibia in der Ära des bewaffneten Befreiungskampfes 1966 bis 1989.

Altlasten. Namibias langer Weg in die Unabhängigkeit

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Die 300. Ausgabe mit einem hochinteressanten Namibia-Themenschwerpunkt über die politischen Altlasten und Namibias Weg in die Unabhängigkeit.