Carsten Möhle berichtet über den Kgalagadi Transfrontier Friedenspark im Dreiländereck Namibia-Botswana-Südafrika, über das Schicksal des Hauptmann Friedrich von Erckert in der Kalahari.
Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark ist ein „Katzenpark“ mit schwarzmähnigen Kalahari-Löwen, Leoparden und Geparde. Da diese Tiere am Ende der Nahrungskette stehen, gibt es auch viele Oryx-Antilopen, Springböcke und Gnus. Und die Kalahari birgt ein Geheimnis: Das letzte Gefechtsfeld des sogenannten Hottentottenkrieges von 1908, der Kalahari-Expediton gegen Simon Kopper, ist verschollen. Dieses war Schauplatz des Gefechtes des deutschen Kamelreiter-Expeditionskorps unter der Leitung des Hauptmann Friedrich von Erckert mit 710 Kamelen und 400 Schutztrupplern gegen 400 Mitglieder der Bande von Simon Kopper, die immer wieder Raubzüge auf das Gebiet von Deutsch-Südwestafrika unternahmen um danach wieder in den Tiefen der Halbwüste und auf dem Gebiet von Botswana zu verschwinden. Der Vortrag beschreibt im Schwerpunkt die Vorbereitung einer Expedition zur Auffindung des Gefechtsfeldes in der Kalahari: Eingrenzung des Suchfeldes, historische Karten mit genauer Anleitung zum Verirren, Falschfarbensatellitenaufnahmen, Einsatz von GPS Navigationsgeräten. Die Enkelin des begleitenden Expeditionsarztes Dr. Julius Ohlemann ist beim Vortrag zugegen und gibt einen kurzen Abriss zur Südwester Zeit Ihres Großvaters.
Termin: Donnerstag, den 29.09.2011 von 19:00 - 20:30 Uhr
Ort: Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
Robert Mugabe Ave 110
Windhoek, Namibia
Kontakt: Frau Förtsch
Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft
P O Box 67, Windhoek
Tel: +064-(0)61-225372
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