22.09.2015

Stiftung Nedbank Go Green und Namibia Nature Foundation (NNF)

Stiftung Nedbank Go Green und Namibia Nature Foundation (NNF). Foto: privat

Stiftung Nedbank Go Green und Namibia Nature Foundation (NNF). Foto: privat

Bereits seit 2001, als die Stiftung Nedbank Go Green gegründet wurde, arbeitet diese eng mit der Umweltorganisation Namibia Nature Foundation (NNF) zusammen. Diese Partnerschaft zeigt, dass ein Unternehmen gut mit einer Zivilgesellschaft kooperieren und dabei nachhaltigen Nutzen bringen kann.

Angefangen von Umwelt-Bildungsprogrammen im Süden des Landes, bis hin zu Forschungsprojekten der Süßwasserfischerei im Nordosten Namibias, konnten auf diese Weise in den vergangenen Jahren über 30 Naturschutzprojekte in Namibia unterstützt werden. Der Gepardenschutzverband (CCF) profitiert nun ebenfalls von dieser Partnerschaft. Vor kurzem erhielt der Verband von Go Green einen Betrag in Höhe von 147055 N$. Damit soll innerhalb der nächsten drei Jahre ein Projekt auf und am Waterberg (Greater Waterberg Landscape / GWL) durchgeführt werden. Das Areal umfasst das kommerzielle Hegegebiet Waterberg-Plateau-Park sowie die vier kommunalen Hegegebiete im Osten des Waterberges: Ozonahi, Okamatapati, Otjituuo und African Wild Dog, die in der Otjozondjupa-Region, dem ehemaligen Hereroland, liegen. Die gegenwärtige Verteilung und Dichte von Raubtieren in diesem Gebiet, einschließlich des gefährdeten afrikanischen Wildhundes und Gepards, ist nahezu unbekannt. Allerdings haben frühere Studien gezeigt, dass dort ein hohes Maß an Viehverlusten durch Raubtiere auftritt. Durch den Einsatz von Kamerafallen konnte die Wildzählung stark verbessert werden. Mithilfe dieser Kameras können vor allem scheue Raubtiere oder solche die in weiten, abgelegenen Gebieten leben, erfasst werden. Dieses Verfahren ist weder invasiv noch störend. Zugleich kann damit auch festgestellt werden, wie groß die Raubtierpopulation ist, wie dicht die verschiedenen Gebiete von ihnen besiedelt sind und wie häufig tatsächlich Übergriffe auf Farmtiere wie Schafe, Rinder und Ziegen stattfinden. Es könnten dann Karten erstellt werden, die das Vorkommen und die Anzahl der Fleischfresser, sowie die festgestellten Übergriffe darstellen. Damit ließen sich dann gezielt jene Gemeinden aufklären, die sich in diesen Gebieten befinden – Bildung würde so Konflikte reduzieren. Weiterhin soll eine umfassende Artenliste aufgestellt werden, die unter anderem zuständige Ministerien, Naturschutzorganisationen sowie relevante internationale Naturschutzverbänden bei Bedarf verwenden können. Natur- und Umweltprojekte werden von Seiten der Regierung nur begrenzt finanziert. Deshalb sei es laut Nedbank Namibia ein absolutes Muss, dass die Privatwirtschaft sich finanziell einbringt, um Namibias Natur und Umwelt zu schützen. Auf der Internetseite www.nnf.org.na oder unter der E-Mail-Adresse von Hilma Eiki (he@nnf.org.na) gibt es mehr Informationen zum Go Green Fund-Programm von Nedbank.  Foto: Vor kurzem konnten Dr. Laurie Marker (l.), Direktorin des Gepardenschutzverbandes (CCF), und Louisa Richmond-Coggan (2.v.r.), CCF-Forscherin, einen Scheck in Höhe von 147055 N$ entgegennehmen, der ihnen von Vertetern der Nedbank-Umweltstiftung Go Green überreicht wurde. Mit auf dem Bild sind: Fanie Schoonbee (Nedbank Otjiwarongo-Filialleiter) sowie die beiden Nedbank-Angestellten Annalisa Mbasuva und Linus Diener. (Foto: privat)

Jacky Tjivikua

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Stiftung Nedbank Go Green und Namibia Nature Foundation (NNF).
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