19.12.2014

Reitturnier: FNB Namibian Equitation Championships 2014

Reitturnier: FNB Namibian Equitation Championships 2014. Foto: Geneva Mathias

Reitturnier: FNB Namibian Equitation Championships 2014. Foto: Geneva Mathias

Mit dem letzten Reitturnier des Jahres, den FNB Namibian Equitation Championships, klang das Jahr mit guter Konkurrenz aus Südafrika, Livemusik und spannenden Springen auf dem Gelände des Riverside Equestrian Centre außerhalb Swakopmunds aus.

Höhepunkt des Turniers war die namibische Equitation-Meisterschaft, zu der insgesamt 25 Reiter in der Kinder-, Junioren- und Erwachsenenklasse antraten. Die Meisterschaftswertung der Equitation-Disziplin, in welcher der Schwerpunkt auf Sitz, Einwirkung und Ausführung des Reiters bei Dressur- und Springelementen liegt, setzte sich zu 50 Prozent aus den drei Jahresbestleistungen sowie zu 50 Prozent aus zwei Meisterschaftsprüfungen vom vergangenen Wochenende zusammen. Siegerin der Erwachsenenklasse wurde die erfahrene Amazone Michelle Künzle (Riverside Equestrian Centre) vor Barbara Hasse (Auas View Equestrian Centre). Bei den Junioren trug Sophia Louw (Riverside Equestrian Centre) den Sieg davon, gefolgt von Salom Nghinamito (Walvis Bay Equestrian Centre). Letzterer erhielt die Auszeichnung als „Junior Victor Ludorum“ des Turniers. Die bis dahin führende Lokalmatadorin Kira Rohloff hatte den für die Meisterschaft notwendigen Veterinärcheck verpasst und konnte ihre Spitzenposition daher nicht verteidigen. Auch die Nachwuchsreiter der Kinderklasse boten sich spannende Duelle, wobei schlussendlich Anike Maritz (Reiterverein Swakopmund) mit einem Pünktchen Vorsprung ihre Clubkollegin Karin Schommarz sowie Ramona Röschlau (Kapp Stables) auf den gemeinsamen zweiten Rang verwies. Wieder einmal war es Michelle Künzle, die auf ihrem getreuen „Metzger Drilling Zambesi“ die hohen Springen für sich entschied. Namibias Top-Springreiterin musste sich dabei gegen starke Konkurrenz behaupten. In der 1,20/1,30-Klasse zeigte der bekannte südafrikanische Springreiter und Trainer Martin Minett auf dem hiesigen Pferd „Rolling Thunder“ sein Können. Gute Auftritte hatten auch Franmari Lang und „Seeis Mon-Gold“ aus Omaruru sowie die nach zweijährigem Aufenthalt in Johannesburg nach Namibia zurückgekehrte Alexa Rack auf „Capital Caserey“. In der 1,10-Meter-Klasse bewies Minett auf „M&A’s Caskari“ – dem zweiten der namibischen Pferde, die ihm für das Turnier zur Verfügung gestellt wurden – stilvoll und mit weicher Hand, warum er in Südafrika unter den Top-10 der Springreiter in den Klassen bis zu 1.30 m rangiert. Höhepunkt der Dressurprüfungen, die schon ab Donnerstag auf den neu angelegten Vierecken des Riverside-Reitzentrums ausgetragen wurden, war die Musik-Kür. Sabine Peters und ihr Fuchs „Fire Flight“ absolvierten diese mit einer beeindruckenden Gesamtnote von 70 Prozent. Beim Schlussaufmarsch aller Teilnehmer der FNB Namibian Equitation Championships 2014 am Sonntagnachmittag ehrte das Riverside Equestrian Centre auch seine besten Reiter der Saison. Sie heißen: Ariane Wieland und „Mahida“ (Kinderklasse), Kira Rohloff und „Hoseason Kahlua“ (Junioren) sowie Michelle Künzle und „Metzger Drilling Zambezi“ (Erwachsene).

Frauke Röschlau

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Reitturnier: FNB Namibian Equitation Championships 2014.

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