27.06.2017

Raubüberfälle in Namibia immer dreister und brutaler

Raubüberfälle in Namibia immer dreister und brutaler: Eine Überwachungskamera nahm am 23.06.2017 wie ein Krimineller (rechts) die Fahrzeugscheibe mit einem Stein zerschlägt und Sekunden darauf das im Wagen sitzende Opfer beraubt.  Foto: privat

Raubüberfälle in Namibia immer dreister und brutaler: Eine Überwachungskamera nahm am 23.06.2017 wie ein Krimineller (rechts) die Fahrzeugscheibe mit einem Stein zerschlägt und Sekunden darauf das im Wagen sitzende Opfer beraubt. Foto: privat

Angesichts der jüngsten Verbrechen drängt sich der Eindruck auf, daß Raubüberfälle in Namibia immer dreister und brutaler geplant und ausgeführt werden. Am 25.06.2017 nahm die Polizei in Windhoek-Katutura drei Tatverdächtige fest.

Windhoek, Namibia: Wochenende vom 24./25.06.2017 kursierte auf Facebook ein von einer Überwachungskamera aufgezeichnetes Video, das, angesichts der Brutalität des Angreifers sowie der Hilfslosigkeit des Raubopfers, große Verunsicherung bei den Windhoekern auslöste: Ein Mann wurde, in seinem Auto sitzend, am helllichten Tage in der Bruhnstraße im Windhoeker Stadtteil Pionierspark beraubt. Am selben Abend wurden dann drei Personen verhaftet. Zwei Tage später bestätigte die Polizei die Vermutung, dass das Opfer verfolgt und ihm aufgelauert worden sei. Wie Polizeisprecherin Kauna Shikwambi gestern mitteilte, seien die drei Männer am Sonntag gegen 18 Uhr im Stadtteil Katutura festgenommen worden. Ihr Alter gab sie mit 28 und 32 Jahren an, das Alter der dritten Person sei unbekannt. Dem Trio wird vorgeworfen, den erwähnten Raub am Freitag geplant und durchgeführt zu haben. Dabei wurde die Scheibe eines Autos zertrümmert, das in eine Grundstückseinfahrt fahren wollte. Aus dem Wagen sei eine Tasche gestohlen worden, in der sich 30000 Namibia-Dollar befunden hätten. Das Opfer habe danach zwar zu Fuß die Verfolgung aufgenommen, doch der Verdächtige sei in einem blauen Ford Ranger ohne Kennzeichen geflüchtet, heißt es im Polizeibericht von Sonntag (AZ berichtete). Chefinspektorin Shikwambi hatte am Sonntag die Vermutung bestätigt, dass die Täter von dem Bargeld wussten. Sie appellierte deshalb an die Öffentlichkeit, bei Abhebungen von größeren Bargeldbeträgen auf der Bank sehr umsichtig zu sein sowie auf umstehende Menschen sowie etwaige Autos zu achten, die einem folgen. Wie sie gestern mittteilte, sei das Diebesgut aus dem Raubüberfall noch nicht sichergestellt worden.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Raubüberfälle in Namibia immer dreister und brutaler.

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