17.12.2014

Otjikoto-Mine in Namibia produziert ersten Goldbarren

Otjikoto-Mine in Namibia produziert ersten Goldbarren. Foto: B2Gold

Otjikoto-Mine in Namibia produziert ersten Goldbarren. Foto: B2Gold

Nach wenigen Monaten Vorlaufzeit konnte die Belegschaft der neueingerichteten Otjikoto-Goldmine am 15.12.2014 den ersten dort produzierten Goldbarren präsentieren.

Stolz posieren zahlreiche Mitarbeiter mit George Johnson and Kieran Loughran (Mitte) von B2Gold, die den ersten, in Namibia gegossenen Goldbarren in der Hand halten. Johnson ist der Vizepräsident für den internationalen Betrieb von B2Gold, während Loughran die Errichtung der Otjikoto-Mine leitet. Am 15. Dezember hat die Otjikoto-Goldmine den ersten Goldbarren gegossen und liegt damit perfekt im Zeitplan – gerademal vor 24 Monaten haben die, ursprünglich kanadischen, Betreiber ihre Bergbaulizenz vom Ministerium erhalten; der Betrieb samt Tagebau wurde in 20 Monaten errichtet. Voller Stolz hat das Bergbauunternehmen B2Gold am vergangenen Wochenende ihren ersten Goldbarren in Namibia hergestellt. „Wir haben als das am schnellsten entwickelte Bergbauvorhaben Namibias Geschichte geschrieben“, erklärte jetzt die namibische Tochterfirma des in Vancouver ansässigen Konzerns. „Im Dezember 2012 haben wir unsere Minenlizenz erhalten, im Januar 2013 begannen wir, das Gelände zu säubern und mit dem symbolisch ersten Spatenstich am 26. April desselben Jahres wurde der Bau offiziell eingeläutet“, heißt es in einer Mitteilung von B2Gold. Vor einigen Monaten habe die Otjikoto-Mine die Übergangsphase vom Bau zum Betrieb eingeläutet. „Zurzeit gehen wir davon aus, ab Januar 2015 rund 540 Personen für den Betrieb anzustellen“, so B2Gold. Im kommenden Jahr werde erwartet, dass die Mine zwischen 140000 und 150000 Goldunzen fördere, zu Kosten in Höhe von 500 bis 525 US-Dollar pro Unze. „Sobald der geplante Ausbau der Goldmühle im dritten Quartal 2015 abgeschlossen ist, wird die Förderung in den Jahren 2016 und 2017 erheblich auf 200000 bzw. 170000 Unzen ansteigen“, verkünden die Minenbetreiber. Weitere Möglichkeiten schaffe die Entwicklung der anliegenden sogenannten Wolfshag-Zone. „Die überarbeitete Studie zu dem Vorkommen sollte in den ersten drei Monaten des neuen Jahres (2015) vorliegen und ein nachgebesserter Minenentwurf gegen Ende desselben Jahres, womit wir den Abbau in der Wolfshag-Zone auswerten können“, heißt es. Die Mine befindet sich knapp 70 Kilometer nördlich von Otjiwarongo und besitzt eine Laufzeit von zwölf Jahren. Die Eigentümer des Vorhabens sind B2Gold mit 90 Prozent und EVI Mining mit 10 Prozent.

Clemens von Alten

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Otjikoto-Mine in Namibia produziert ersten Goldbarren.

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