Nashorn-Wilderei: Wut auf Umweltministerium Namibias

Nashorn-Wilderei: Wut auf Umweltministerium Namibias

Joachim Rust von Waterberg Wilderness packt angesichts der ausufernden Nashorn-Wilderei die Wut über 'Unvermögen und Arroganz' des Umweltministerium Namibias.

Die Nachrichten über die gewilderten Nashörner machen mich fassungslos und traurig. Wütend bin ich über das Unvermögen und auch die Arroganz unseres sogenannten Naturschutzministeriums. Hoffentlich gerät dieser Saftladen jetzt schnell in den Radarbereich unseres neuen Präsidenten. Als direkter Nachbar eines unserer nationalen Naturparks (Waterberg) kann ich ein Lied von dem Gehabe dieses Ministeriums und seiner Beamten singen. Dieses Ministerium sieht die Naturschutzgebiete unseres Landes seit geraumer Zeit nur noch als reine Geldquelle. Auf ein modernes und den Herausforderungen angemessenes Naturschutzgesetz warten wir nun schon seit Unabhängigkeit. Wenn es jedoch gilt, einen Elefanten oder Büffel abzuschießen, dann kann man sehr wohl schnell und effizient handeln. Wo sind die amerikanischen MCA-Gelder verblieben, und was passiert eigentlich mit den Einnahmen aus den Eintrittsgeldern unserer Parks? Oder sind diese Mittel zusammen mit all den Tieren nach Kuba verschifft worden? In diesem Fall kommt der Spruch, wonach der Fisch vom Kopf her zu stinken anfängt, voll zur Geltung!

Joachim Rust (Waterberg Wilderness)

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Nashorn-Wilderei. Wut auf Umweltministerium Namibias.