14.09.2016

Namibias Reiterelite bei FEI World Jumping Challenge 2016

Namibias Reiterelite bei FEI World Jumping Challenge 2016. Oben: Aniké Maritz, Detlef Fischer und Michelle Künzle. Unten: Sarita Rossouw auf Claratal Serano. Foto: Jan-Pierre Habicht

Namibias Reiterelite bei FEI World Jumping Challenge 2016. Oben: Aniké Maritz, Detlef Fischer und Michelle Künzle. Unten: Sarita Rossouw auf Claratal Serano. Foto: Jan-Pierre Habicht

Nach dem Reitturnier in Okahandja Ende August 2016, kehrt Namibias Reitelite am kommenden Wochenende auf Kapps Farm östlich von Windhoek ein, um von Freitag bis Sonntag an der World Jumping Challenge teilzunehmen. Ausrichter des Wettbewerbs, der nach den Regeln des internationalen Dachverbands für Pferdesport (FEI) ausgetragen wird, ist die Namibian Equestrian Federation (NAMEF).

Der Vergleich hat internationalen Charakter. In 52 Ländern werden diese Turniere ausgetragen. Sinn und Zweck dieses Wettbewerbs ist es, Amateurreitern die Möglichkeit zu geben sich weltweit zur vergleichen ohne kostspielige Reisen antreten zu müssen. Die Besten qualifizieren sich dann zum Finalwettbewerb 2017. Auch Michelle Künzle wird an diesem Wettkampf teilnehmen. Die Bronzemedaillen-Gewinnerin aus dem Finalturnier des letzten Jahres in Ungarn, möchte sich auch dieses Jahr wieder qualifizieren. Die namibische Reiterin die kommenden Montag 32 Jahre alt wird, könnte sich mit einem erfolgreichen Abschneiden in der Klasse A (Hindernishöhe 1,3 Meter) ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk machen. In der Klasse B (1,2 m) wird es spannend. Nie zuvor hatten sich so viele Teilnehmer für dieses Klassement angemeldet. Insgesamt 21 Teilnehmer sind für den Wettbewerb eingetragen. Genau so viele Akteure treten über die Hindernishöhe 1,1 Meter (Klasse C) an. Vor allem jüngere Teilnehmer drängen nach - eine sehr positive Entwicklung für den Pferdesport in Namibia. Neben der FEI World Jumping Challenge, findet am gleichen Wochenende ein weiterer Vergleich statt. Die alljährlichen namibischen Springreit-Wettbewerbe stehen dem Reitstall ins Haus. Die Reiter treten in den Kategorien Anfänger (Novice), Fortgeschrittene (Intermediate) und die Erfahrenen (Advanced) an. Die Novice-Akteure springen über Hürden der Höhen 80, 90 und 100 Zentimeter. Auch hier sind 21 Reiter unterwegs. Die Intermediates und Advanced werden parallel zu den FEI B und A Klassen antreten. Zusätzlich auf dem Programm stehen Dressurprüfungen für Kinder, Junioren und Erwachsene. Dazu wird es Wettbewerbe über die Hindernishöhen 60, 70 und 80 Zentimeter geben. Insgesamt sind für das Turnier 94 Rösser für die verschieden Disziplinen gemeldet. Das Programm startet Freitagmorgen mit der Dressur und endet dann Sonntag mit dem Finale der World Jumping Challenge und den namibischen Springreit-Wettbewerben. Neben den sportlichen Ereignissen wird die Generalsekretärin des botswanischen Pferdesport-Verbands (HSB), Teresa Fitt, ein Seminar über Springreitwettbewerbe für Juroren und Offizielle abhalten. Diese Veranstaltung ist für den Freitag eingeplant. Die 58-Jährige ist ihres Zeichens selber als Jurorin aktiv. Am Freitagabend findet dann noch ein offizieller Cocktail-Empfang für alle Sportler, Offizielle, Helfer, Sponsoren und Reitsportfreunde statt. Auf Kapps Farm wird auch der letzte Qualifikationswettbewerb zur FEI Challenge ausgetragen.

Olaf Mueller

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibias Reiterelite bei FEI World Jumping Challenge 2016.
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