Namibia-Etoscha: Elefant greift Auto an

Namibia-Etoscha: Elefant greift Auto an und bohrt Stoßzahn in die Motorhaube.

Mit dem Schrecken kamen Namibia-Touristen im Etoscha-Nationalpark davon, als bei der Wasserstelle Helio beim Rastlager Halali ein angreifender Elefant seinen Stoßzahn in die Kühlerhaube des Mietwagens bohrte.

Namibia-Etoscha: Die geschockten Besucher seien so schnell wie möglich nach Halali zurückgefahren, wo der Vorfall einem Naturschutzbeamten gemeldet wurde. Dieser habe einem Reiseleiter zufolge sofort gesagt, dass der Elefant erschossen werden müsse. Die Besucher seien „rückwärts gefahren, um eine Konfrontation zu vermeiden, aber der Dickhäuter habe angegriffen“. Experten sind der Meinung, dass die Touristen von Anfang an zu nah an den Elefanten herangefahren seien und es deshalb zu dem Zwischenfall gekommen sei. Reiseleitern und regelmäßigen hiesigen Besuchern des Etoscha-Nationalparks zufolge halten sich viele Touristen nicht an die Parkregeln und steigen verbotenerweise aus den Fahrzeugen, sitzen im Fenster, füttern Tiere, sind zu laut und fahren viel zu nah an bestimmte Tiere heran. Manch ein Kenner ist überrascht, dass es bisher nicht zu mehr Zwischenfällen mit wilden Tieren gekommen ist. Besucher sollten immer daran denken, dass der Etoscha-Nationalpark kein Zoo ist und dort wilde Tiere leben. Dem Pressesprecher des Umweltministeriums, Romeo Muyunda zufolge kann kein Naturschutzbeamter allein die Entscheidung treffen einen Elefanten zu schießen. Das Tier müsse vom Hauptbüro zum Problemtier erklärt werden und dann könnten die zuständigen Beamten das Tier töten.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Namibia-Etoscha: Elefant greift Auto an.