07.09.2015

FlyAfrica fordert Air Namibia heraus

FlyAfrica fordert Air Namibia heraus. Foto: © FlyAfrica

FlyAfrica fordert Air Namibia heraus. Foto: © FlyAfrica

Air Namibia erwirkt eine einstweilige Verfügung gegen die Budget-Airline FlyAfrica. Diese fordert das Staatsunternehmen mit preisgünstigeren Flugtickets heraus.

Windhoek (Nampa/hf): Das Obergericht hat am Freitag dem Eilantrag von Air Namibia stattgegeben, wodurch die planmäßigen Flüge der Konkurrenzlinie FlyAfrica Namibia auf der Route vom internationalen Flughafen Hosea Kutako von Windhoek zum Oliver-Tambo-Flughafen in Johannesburg verhindert wurden. Am vergangenen Mittwoch waren die ersten Flüge von FlyAfrica Namibia zwischen den beiden Städten angesagt. Die zusätzliche Verbindung zwischen Windhoek und Johannesburg sollte zum konkurrenzfähigen Tarif von 799 N$ pro Ticket starten. Die Begründung für das Verbot liegt darin, dass die Gesellschaft noch nicht über die spezifische Luftfahrtlizenz für diese Route verfüge. Die Billig-Tarif-Linie ist ein gemeinsames Unternehmen zwischen der namibischen Gesellschaft Nomad Aviation und FlyAfrica Limited von Mauritius, eine private Fluginvestment-Gruppe. Die einstweilige Verfügung bleibt solange in kraft, bis das Obergericht eine Entscheidung zum Hauptantrag von Air Namibia trifft, in dem neben Nomad auch der Vorsitzende der Transportkommission und die Kommission an sich als zweite und dritte Beklagte aufgeführt sind. FlyAfrica Namibia verfügt bisher über eine generelle Fluglizenz, die die Transportkommission ausgestellt hat. Air Namibia habe sich schon zuvor um die gesamte Rücknahme der Fluglizenz von FlyAfrica bemüht, so der Anwalt Phillip Swanepoel, der die Beklagten vertritt. Adv. Theo Frank vertritt den Antragsteller Air Namibia. Swanepoel wird vom Internet-Dienst Oshili 24 zitiert, dass der Eilantrag von Air Namibia am Freitag auf Furcht vor Wettbewerb beruhe. „Mein Klient weiß, dass es um geregelten Wettbewerb geht, den Air Namibia verhindern will. Am Ende geht es nur um Formalitäten, die überwunden werden müssen, um FlyAfrica permanent nach Namibia zu bringen.“ Weil die Transportkommission noch weiter zu entscheiden habe und das Hauptverfahren noch schwebend sei, werde FlyAfrica jetzt keine Berufung gegen die gerichtliche Verfügung von vergangenem Freitag einlegen. Die Transportkommission werde sich im Oktober weiter mit Anträgen des Budget-Fliegers befassen, welche Passagierdienste im Rahmen der bereits erteilten Fluglizenz zulässig sind. Dazu sind Anhörungen angesagt. Indessen werde die Budget-Linie andere Routen weiter bedienen, darunter die Beförderung von Passagieren zwischen Windhoek und Kapstadt.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: FlyAfrica fordert Air Namibia heraus.

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