14.02.2014

First National Bank Namibia (FNB) warnt vor neuer Betrugsmasche

First National Bank Namibia (FNB) warnt vor neuer Betrugsmasche.  Foto: Marc Springer

First National Bank Namibia (FNB) warnt vor neuer Betrugsmasche. Foto: Marc Springer

Die First National Bank Namibia (FNB) warnen vor einer neuen und dreisten Betrugsmasche, bei der Kriminelle die SIM-Chipkarten von Mobiltelefonen austauschen bzw. klonen, um an die sogenannten Einmalkennwörter (One-Time Password, OTP) zu gelangen.

Windhoek, Namibia: Die sogenannte „SIM swop“-Betrugsmasche macht weiter ihre Runden. Dabei kopieren bzw. klonen die Schwindler die Chipkarte von Mobilfunktelefonen und -geräten (Subscriber Identity Module, SIM), um so an geheime Informationen und die Einmalkennwörter (One-Time Password, OTP) ihrer Opfer zu gelangen, erklärte jetzt die First National Bank Namibia (FNB) schriftlich in Windhoek. Das OTP-System ist eine weitere Sicherheitsmaßnahme, die von Finanzanbietern eingerichtet wurde, um das Risiko bei elektronischen Transaktionen zu verringern. Laut Angaben der FNB müssen diese Kriminellen allerdings zuvor mittels der sogenannten Phishing-Masche an die geheimen Kontoinformationen des jeweiligen Eigentümers der SIM-Karte herankommen. „Meistens sind die Betrüger bereits im Besitz der gesamten Kontodetails (Nutzername, Passwort usw.), um Geld vom dem Konto des Opfers abzuheben – das Einmalkennwort ist das letzte benötigte Glied der Kette“, erklärte Ingrid Katjiukua, Leiterin der FNB-Forensik-Abteilung. „Normalerweise treten die Betrüger an den jeweiligen Mobilfunkdienstleister heran, geben sich als Besitzer der ausgewählten SIM-Karte aus und beantragen eine exakte Kopie. Sobald sie die neue SIM-Karte erhalten haben, wird die Karte des rechtmäßigen Eigentümers gesperrt“, hatte vor einigen Wochen bereits die namibische Zentralbank (Bank of Namibia) in einer schriftlichen Warnung erklärt. „Ist dies erstmal geschehen, erhalten die Betrüger jegliche Anrufe, SMS und Einmalkennwörter (OTP) auf der neuen SIM-Karte. Damit können diese Betrüger Daten von Begünstigten des Kontos ändern oder hinzufügen und Geld abheben“, so Namibias Währungshüter. Ein Anzeichen dieser Masche sei, dass der jeweilige Kunde zuvor oftmals Anrufe von einer Person erhalte, die sich als Mitarbeiter des Mobilfunkanbieters ausgebe und den Kundeffordere, persönliche Informationen zu bestätigen und/oder das Mobiltelefon auszuschalten. „Man sollte immer die Netzwerkverbindung des Mobiltelefons überprüfen“, rät die namibische Zentralbank. Außerdem sollte man auf dubiose und merkwürdige Anrufe acht geben, stets die eigenen Kontoauszüge kontrollieren und bei Unregelmäßigkeiten auf dem Konto bzw. mit dem Mobiltelefon den jeweiligen Anbieter kontaktieren.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: First National Bank Namibia (FNB) warnt vor neuer Betrugsmasche.
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