21.01.2015

Elefantenbesuch aus Botswana

Namibia hat Elefantenbesuch: Aus dem südafrikanischen Teil des grenzüberschreitenden Kgalagadi-Parks wanderte vor einigen Tagen ein grauer Riese auf roten Sanddünen über die Grenze nach Namibia.

Namibia hat Elefantenbesuch: Aus dem südafrikanischen Teil des grenzüberschreitenden Kgalagadi-Parks wanderte vor einigen Tagen ein grauer Riese auf roten Sanddünen über die Grenze nach Namibia.

Namibia hat Elefantenbesuch: Aus dem südafrikanischen Teil des grenzüberschreitenden Kgalagadi-Parks wanderte vor einigen Tagen ein grauer Riese auf roten Sanddünen über die Grenze nach Namibia. Es wird vermutet, dass der Dickhäuter aus Botswana stammt.

„Der Elefant ist gutmütig, überhaupt nicht aggressiv und wir versuchen ihn nun weiter in nordöstlicher Richtung zu treiben. Er steigt über Zäune, wandert durch offene Tore und nimmt jede Gelegenheit wahr zu trinken. Man muss ihm natürlich auch die Zeit geben zu fressen“, sagte gestern Nachmittag Hendrik Pretorius. Seine 8000 Hektar große Farm Del-Gratia mitten in der Kalahari-Wüste, liegt 140 Kilometer von Aranos entfernt. Bis zur Botswanagrenze im Osten sei es Luftlinie etwa 60 km, so der Schaffarmer. „Wir wollen nicht, dass der Elefant geschossen wird wie es einige Farmer verlangt haben und was die Naturschutzbehörde erwägt hat. Der junge Elefant hat hier so gut wie keinen Schaden angerichtet“, meinte Pretorius. Im Augenblick sei der sehr zahm wirkende Elfenbeinträger zwei Farmen weiter in nordöstlicher Richtung und wenn er die Richtung beibehält, sollte er bald wieder die Grenze nach Botswana erreichen, so der Farmer. „Der Elefant war fünf Tage bei uns. Am vergangenen Samstag wanderte er los und ist inzwischen fünf Farmen weiter“, sagte eine begeisterte Hanlie Möller von der Gästefarm Terra-Rougem die 45 km vom Eingangstor und Grenzposten zum Kgalagadi-Park gelegen ist. Die C15 Schotterstraße führt an der Farm vorbei bis zum Park auf südafrikanischer Seite. „Wir hatten ein wenig Schaden, denn der graue Riese hat einige Tore demoliert, aber wenn die Tore aufgemacht waren, ist er durch sie hindurch gelaufen und nicht über den Zaun gestiegen. Der Elefant war sehr durstig als er hier ankam und es ist eigentlich schade, dass er wieder weg ist“, sagte Hanlie Möller. Es wird vermutet, dass der Elefant mit zwei weiteren Artgenossen auf einer Farm oder privaten Naturschutzgebiet in Botswana gehalten wurde. Allem Anschein nach haben sich die drei Dickhäuter auf eine Wanderung begeben und zwei sind anscheinend nach Südafrika gelaufen und einer hat sich getrennt und einen anderen Weg eingeschlagen. Wo genau die Tiere gehalten wurden, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden. Durch den südafrikanischen Teil des Kgalagadi grenzübergreifenden Park kam der Elefant nach Namibia und wanderte auf rotem Dünensand über zahlreiche Farmen in der Kalahari im Südosten Namibias.

Dirk Heinrich

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Elefantenbesuch aus Botswana.

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