06.07.2013

Dokumentarfilm über Felsbilder in Namibia

Dokumentarfilm über Felsbilder in Namibia.

Dokumentarfilm über Felsbilder in Namibia.

Erstaunlich, was ein Dokumentarfilm alles bewegen kann: Archäologische Fundstücke, die seit mehr als 30 Jahren in einer Garage in Windhoek lagern, sollen jetzt erstmals im Nationalmuseum Alte Feste ausgestellt werden.

(Bericht von 2006) Vor knapp drei Wochen zeigte der bundesdeutsche Museologe Klaus-Dieter Gralow beim Goethe-Zentrum Windhoek seinen Dokumentarfilm Verborgen in der Wüste: Die älteste Kunst Afrikas. Der Film berichtet über die große Entdeckung des Archäologen Dr. Wolfgang Wendt im Jahr 1969. Wendt grub damals in den Hunsbergen im Süden Namibias die älteste datierte Kunst Afrikas aus, die so genannten Apollo 11-Platten: 26000 Jahre alte Felsmalereien. Diese archäologisch enorm wertvollen Steinplatten sind seit Jahrzehnten in einem Tresor des Museums eingeschlossen. Dort sollen sie auch weiterhin bleiben, aber viele andere interessante Funde von Wendt werden nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Artefakte des Wissenschaftlers, die seit den Ausgrabungen von 1968 bis 1984 bei ihm privat lagerten, sind in der vergangenen Woche dem Nationalmuseum übergeben worden. Angekurbelt hat diesen Prozess offensichtlich der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Klaus-Dieter Gralow, der Wendt bei den Recherchen zu seinem Film kennen lernte. Gralow soll ab Februar kommenden Jahres gemeinsam mit Wendt die erforderliche Systematisierung, Katalogisierung und Inventarisierung des Materials vornehmen. Das Projekt wird finanziell durch die Namibisch-Deutsche Stiftung und das Goethe-Zentrum unterstützt.

Irmgard Schreiber

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Dokumentarfilm über Felsbilder in Namibia.

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