Betrugsmasche DDR-Kinder in Windhoek

Betrugsmasche "DDR-Kinder" in Windhoek. Opfer sind leichtgläubige Namibia-Touristen.

An der seit mehreren Jahren von vermeintlichen DDR-Kindern betriebenen Betrugsmasche in Windhoek hat sich nichts geändert. Opfer sind arglose Namibia-Touristen, die für angebliche Projekte spenden und dreist belogen werden.

Laut gleichlautenden Erfahrungsberichten von Besuchern würden diese vor allem rings um die Christuskirche angesprochen und um Geldspenden gebeten. Dabei hätten die mutmaßlichen Betrüger, die lupenreines Deutsch sprächen, zuletzt einen neuen Verwendungszweck genannt: So soll das Geld für die Finanzierung eines Treffens der zurückgekehrten DDR-Kinder verwendet werden. Die in der Vergangenheit genannten Scheinzwecke waren u.a. die Finanzierung einer Ausstellung, eines Dokumentarfilms und eines Buches. Mehrere in Windhoek lebende DDR-Kinder hatten sich ausdrücklich von den (Schein-)Projekten und den Abzockmethoden distanziert (AZ berichtete). Vor knapp zwei Jahren hatte die mutmaßliche Betrügergruppe im AZ-Gespräch versprochen, in Zukunft nicht mehr unter Angabe falscher Tatsachen, sondern zur Finanzierung ihres Lebensunterhalt um Geld zu betteln.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung in Windhoek (Namibia), veröffentlicht das Namibiana Buchdepot die Pressemeldung: Betrugsmasche DDR-Kinder in Windhoek.