Reise durch den Westen Namibias, von Sakkie Rothmann

Reise durch den Westen Namibias, von Sakkie Rothmann. ST-Promotions. 3. Auflage. Swakopmund, Namibia 2003. ISBN 9991650735 / ISBN 99916-50-735

Reise durch den Westen Namibias, von Sakkie Rothmann. ST-Promotions. 3. Auflage. Swakopmund, Namibia 2003. ISBN 9991650735 / ISBN 99916-50-735

Sakkie Rothmann Swakopmund, Autor des naturkundlichen Bandes Reise durch den Westen Namibias appellierte stets an den Naturschutzgedanken: Nur wenn die Wunder der Namib als solche geachtet werden, können künftige Generationen sich auch noch an ihrer Einmaligkeit, Abgelegenheit, Ruhe und den abwechslungsreichen Pastellfarben erfreuen.

Sakkie Rothmann  

Einleitung

Als natürliches Erbe unseres Landes ist die Namib Wüste weit bekannt mit ihrer reichhaltigen Vielfalt und atemberaubender Schönheit. Die einmalige Biosphäre der Namib ist oft Ziel vieler wissenschaftlicher Untersuchungen und Nachforschungen in Versuchen die Komplexität dieser dürren Region Namibias zu verstehen. Doch leider sind diese Forschungsergebnisse oftmals nicht in handlicher Form der breiten Öffentlichkeit zugänglich, Besuchern der Namib, wie Sie und ich. Die meisten Tourismus-Broschüren behandeln nicht die vielen besonderen Merkmale der Landschaft an den leicht zugänglichen, öffentlichen Sehenswürdigkeiten, welche oft gleich neben den Strassen oder bei den Lodges und Gästefarmen liegen. In den meisten Fällen werden die Hauptziele des Landes nur als ein Ganzes präsentiert. Unrealistische Reisepläne sind öfters daran Schuld, dass dem Aufnahmevermögen des Besuchers zuviel abverlangt wird, und enthusiastische Photographen werden bei ihrer Heimkehr mit dem Problem konfrontiert, die üppige Tierwelt und szenenreiche Landschaft wieder zu identifizieren. Diese Veröffentlichung ist ein Versuch diesen Mangel anzusprechen: lehrreich über die Ökologie der Wüste zu informieren, von den Menschen die dort leben zu erzählen, wichtige Infrastrukturen und die benachbarten Regionen aufzuzählen, sowie das Wildleben und auf die besonderen Attraktionen der Namib hinzuweisen. Ohne die Hilfe der dort lebenden Menschen, Eigentümer, Verwalter und Arbeiter der verschiedenen Tourismus-Establishments wäre dieses Heft nicht zustande gekommen. Damit wird jedoch hoffentlich der Namib die Wichtigkeit gezollt die ihr zusteht: nämlich als ein besonderes Reiseziel. Die hier lebenden "Wüstenmenschen" widmen sich der Natur, beschützen und pflegen sie, rehabilitieren riesige Flächen Land, alles während sie sich gleichzeitig uns, den Besuchern, widmen. Oft wird dies als selbstverständlich angesehen: Essen, Benzin, Erfrischungen, Obst und Gemüse, Campingzubehör, Ersatzteile, Transport, Strom, Wasser, Wäsche, Telecommunikation und ein Lächeln, alles dies und mehr wird Ihnen tagtäglich abverlangt. Meistens leben sie weit abgelegen von den nächsten Versorgungsorten, und ihre Arbeit und Mühe wird oft nicht genügend anerkannt oder geschätzt. Jedoch, bei vielen Menschen werden Gedanken an Gefahr, und selbst den Tod wach, wenn sie das Wort "Wüste" hören: Verdurstung unter einer erbarmungslosen Sonne in verlassenen verwehten Sanddünen oder schutzlosen Flächen mit eiskalten Nächten wo heulende Sandstürme ihre trostlosen Lieder singen. Geschichten von menschlichen Gebeinen, grotesken Felsformationen, Schiffwracks, verendeten Kadavern, merkwürdigen Pflanzen und Tieren sind genug um selbst dem hartgesottensten Reisenden Angst einzuflössen. Schlagzeilen heldenhafter Rettungsversuche oder Überlebungserlebnisse aus wasserlosen Gegenden der Welt sind Zeugnisse hierfür. Die Namib-Wüste, entlang der Westküste des südlichen Afrikas hinterliess von jeher bei Besuchern bleibende Eindrücke. Am Ufer des Kuiseb-Trockenflusses (Rivier) östlich der Hafenstadt Walvis Bay gründete der verstorbene Wissenschaftler, Dr. C. Koch, während der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts die Wüstenforschungsstation, Gobabeb. Die bekannte Wissenschaftlerin Dr. Mary Seely führt diese Arbeit heute weiter unter dem neuem Namen, Gobabeb Nachforschungsinstitut. Ihre aufregenden Forschungsergebnisse sind teilweise in ihrer Veröffentlichung "Die Namib" von 1987 enthalten. Seitdem haben weitere aufregende Ergebnisse und Entdeckungen dafür gesorgt, dass mehr und mehr Gegenden der Namib Wüste zur wissenschaftlichen haben, dass irgendwo jemand ist, der sich um Einen kümmern kann. Das Wort "Wüste" wird aus dem Lateinischen übersetzt als "verlassen". Dies ist jedoch ein Fehler, da die meisten Wüsten alles andere als verlassen sind. Pflanzen, Tiere, Insekten, Vögel und Menschen bevölkern Wüsten. Siedler, Wissenschaftler und Entdecker erforschen sie wegen ihrer veränderlichen Landschaften, einmaligen Sonnenuntergänge, Ruhe und aufregenden wissenschaftlichen Entdeckungen, sowie den Anstrengungen der Pioniere. Die spärliche Vegetation und extremen Wetterverhältnisse entblössen Zeugen vergangener geologischer Zeiten und verraten die evolutionäre Entwicklung unseres Planeten. Wüsten sind überall auf der Welt anzutreffen. Viele hervorragende Veröffentlichungen wie Amy Schoemans "Die Skelettküste", Henno Martins "Wenn es Krieg gibt gehen wir in die Wüste", Brenda Bravenboers "Walvis Bay, Namibia", sowie die zahlreichen alten Bände des SWA Annual des verstorbenen Sam Davis. [...]

Dies ist ein Auszug aus: Reise durch den Westen Namibias, von Sakkie Rothmann.

Titel: Reise durch den Westen Namibias
Untertitel: Mehr als Wüstensand. Fotobegleiter zu den Sehenswürdigkeiten der Namib-Wüste
Autor: Sakkie Rothmann
Verlag: ST-Promotions
3. Auflage. Swakopmund, Namibia 2003
ISBN 9991650735 / ISBN 99916-50-735
Broschur, 21 x 30 cm, 127 Seiten, unzählige Fotos

Rothmann, Sakkie im Namibiana-Buchangebot

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